Mein Schreibtisch beherbergt drei Monitore und seit einiger Zeit auch noch Monitorlautsprecher. Nun ist es so, dass das etwas breit wird und zwar auf den Schreibtisch passt, das Stereodreeick zwischen mir und den Lautsprechern aber nicht mehr gleichseitig ist. Es soll ja möglichst so sein, dass die Entfernung zwischen den Lautsprechern genauso ist wie von jeweils einem Lautsprecher zur Hörposition. Dafür müssen die bei mir einfach näher zusammen. Das kann ich aber nur, wenn die äußeren Monitore hochkant sind. Die haben aber einen Ständer, der diese Funktion nicht unterstützt. Daher hatte ich mir überlegt, eine eigene Halterung für die Displays zu bauen, die einen Betrieb in hochkant unterstützt.
Im Video erfährst du alles, falls du keine Lust hast, so viel Text zu lesen:
Ich baue die Halterung aus Sperrholz und einem Kantholz aus Kiefer als Rückwand. Das Ziel war vorallem, dass die Displays so flach wie möglich über der Tischfläche sind. Dafür habe ich die Basis aus zwei Sperrholflächen gebaut, die jeweils ca. 20x6cm groß sind. Hinter dem Punkt, wo das Display aufliegt, wird durch ein weiteres Sperrholzstück beide Basisplatten zu einer Einheit verbunden. Mit meiner Oberfräse⭐ habe ich dann einen Kanal in die Basisplatten gefräst. Hier hat sich mein Fräsköpfe-Set⭐ wirklich gut gemacht, da ich so unter einen großen Auswahl den richtigen Fräser auswählen konnte, vorallem da ich anfangs auch einen zu kleinen gewählt hatte.
Am oberen Ende habe ich auf die gleiche Weise eine weitere Platte mit gefrästem Kanal gebaut. Die ist lediglich nach vorne direkt nach dem gefrästen Kanal direkt zu Ende. Zum Abschluss habe ich eine Holzlatte auf die richtige Länge gesägt, so dass ich das Display genau einspannen kann. An der Oberseite ist die Schnittfläche ganz leicht - vielleicht 5° - schief, so dass beim Verschrauben eine kleine Spannung entsteht und das Display gehalten wird.
Das Ergebnis überzeugt mich sehr, da das ganze Setup deutlich kompakter wirkt. Das Stereodreieck ist zwar noch nicht ganz erreicht, aber schon wesentlich naher am Ideal.
Zum Ende des Videos erzähle ich noch von Blickwinkelstabilitätsproblemen. Ich habe später bemerkt, dass es eigentlich nur den linken Monitor betroffen hat, den rechten eigentlich nicht. Dann habe ich auf verdacht den linken um 180° gedreht und jetzt ist dieser auch viel angenehmer was den Blickwinkel aus meiner üblichen Sitzposition angeht. So behalte ich das.
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