• Fabian Wetzel
  • 2008-11-12
  • 2 min. read

Protokoll: 7+1(+2) Tage ohne Google Reader

Hier nun das Protokoll über meine Erfahrungen:

Tag 1: Ich war stark und habe dem Sog widerstanden, aber ich glaube, dass ich dadurch nicht produktiver war.

Tag 2: Das Internet ist einige Stunden ausgefallen und hat mir quasi keine Chance gelassen. Bachelorarbeit ohne Internet zu schreiben ist dagegen schon recht schwer.

Tag 3: Ich habe bei der Recherche für meine Bachelorarbeit einen interessanten Blog gefunden, den ich abonnieren musste! Ich habe ihn nur schnell eingefügt ohne auch nur zu gucken, wie viele ungelesene Blogeinträge ich habe. Auch heute war die gefühlte Produktivität nicht höher, aber ich hatte auch nicht einmal meine Hand über der GR-Taste in meinen Lesezeichen, was mir die Tage vorher doch noch passierte.

Tag 4: Ich war heute so produktiv, dass ich den ersten Release Candidate meiner Arbeit fertig gestellt habe und zum Korrigieren verschicken konnte. Man kann also sagen, dass ich heute schon produktiver war, was aber wohl eher dem Zeitdruck der Bachelorarbeit geschuldet ist.

Die restlichen Tage hat mir der Reader gar nicht gefehlt und ich habe gewissermaßen noch 2 freiwillige Tage hinten dran gehängt.

Ich denke mein Experiment ist nicht gut, da ich gerade jetzt so unter Druck stehe, dass ich auch ohne es “Experiment” zu nennen keine Zeit gehabt hätte. Ich verbringe den ganzen Tag mir dem Renovieren der neuen Wohnung und abends dann mit der Bachelorarbeit.

Fürs Protokoll: es haben sich in den letzten 10 Tagen 224 Artikel im Reader angesammelt von den Blogs, die ich eigentlich immer lese und 383 weitere, die ich nur bei langer Weile lese.

Aber wenn ich sie irgendwann durch gehe, muss ich wohl auch mal wieder etwas aussortieren…

Ach und ich denke, ich wiederhole das Experiment nochmal, wenn irgendwann…

Abschließendes Fazit: Ich bin wohl doch nicht süchtig, da mir der Entzug nicht sonderlich schwer gefallen ist.